Wir gehen vom gleichen Klartext aus und wenden die Vigenère - Verschlüsselung mit dem Schlüsselwort ``krypto'' an:
alfred@duron:~/java/kurs/krypto> java vigenere krypto diesisteintestundinformatikistschoensagteininformatiklehrerdennlehrerluegennichtsagtderlehrer NZCHBGDVGCMSCKSCWWXWMGFODZIXLHCTFDXBCREIXWXZLUHFWRRXDZOYPTKROELAXVBVPANSQVLCBQRKQPZHNVPAXVBVP
Die Häufigkeitsanalyse des Geheimtextes liefert hier zunächst wenige Ansätze:
alfred@duron:~/java/kurs/krypto> java haufigkeit NZCHBGDVGCMSCKSCWWXWMGFODZIXLHCTFDXBCREIXWXZLUHFWRRXDZOYPTKROELAXVBVPANSQVLCBQRKQPZHNVPAXVBVP A: 3 *** B: 5 ***** C: 7 ******* D: 4 **** E: 2 ** F: 3 *** G: 3 *** H: 4 **** I: 2 ** J: 0 K: 3 *** L: 4 **** M: 2 ** N: 3 *** O: 3 *** P: 5 ***** Q: 3 *** R: 5 ***** S: 3 *** T: 2 ** U: 1 * V: 7 ******* W: 5 ***** X: 8 ******** Y: 1 * Z: 5 *****
Nimmt man aber beispielsweise an, dass das Schlüsselwort 2 Buchstaben lang ist, wählt man für die Häufigkeitsanalyse eben nur jeden 2. Buchstaben des Geheimtextes. Findet man dann keine charakteristische Häufigkeitsverteilung, testet man der Reihe nach für Schlüsselwörter mit 3, 4, 5, ... Zeichen. Daraus lässt sich ableiten, dass die Vigenère-Chiffre umso sicherer ist, je länger das verwendete Schlüsselwort ist14.